Behandlungsverfahren
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen eine Auswahl an Therapieverfahren genauer vorstellen.
Meist haben alle Naturheilverfahren eines gemeinsam, sie sind alle äußerst Nebenwirkungsarm.
Aus rechtlichen Gründen möchte ich Sie darauf hinweisen, dass bei keiner der aufgeführten Therapieformen der Eindruck erweckt werden soll, dass ein Heilversprechen oder eine Garantie zur Linderung der Beschwerden vorliegt.
Alle Aussagen zu den hier vorgestellten Verfahren basieren auf Erkenntnissen der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin. Sie basieren auf Erkenntnissen und Erfahrungen von Heilpraktikern und Ärzten, die diese Verfahren anwenden.
Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie oder auch Hirudotherapie ist eine Therapieform mit sehr langer Tradition. Sie dürfte so alt sein wie die Heilkunde selbst. Früher wurde ihre Wirkung auf den Blutverlust zurückgeführt. Heute wissen wir, das der Speichel des Egels verschiedene Wirkstoffe enthält. Der wohl bekannteste und auch am besten erforschte Wirkstoff ist das Hirudin, welches die Blutgerinnung hemmt.
Insgesamt wirkt der Speichel des Egels entzündungshemmend, entkrampfend, blutverdünnend und schmerzstillend. Während einer Behandlung werden die Wirkstoffe in das Gewebe abgegeben.
Zudem zählt die Blutegeltherapie zu den Ausleitungsverfahren und hat eine entgiftende Wirkung auf den Organismus.
Daher ergeben sich folgende Anwendungsgebiete:
- Akute und chronische Gelenkschmerzen ( dazu zählen entzündete Gelenke und auch Arthrosen ). Eine Ausnahme bildet das Hüftgelenk. Nur sehr schlanke Menschen könnten von einer Behandlung profitieren.
-Wirbelsäulensyndrome, also allgemein Rückenschmerzen, auch Bandscheibenvorfälle, soweit sie nicht operationsbedürftig sind.
-Erkrankungen der Venen wie Besenreißer, Krampfader und Unterschenkelgeschwüre.
-Rheumatische Erkrankungen
-Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen wie z.B. der Tennisellenbogen
Phytotherapie
Schon Pfarrer Sebastian Kneip sagte:
"Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen "
Schon seit Urzeiten verwendet der Mensch Pflanzen zur Linderung und Heilung von Krankheiten. Meist wurde dieses Wissen überliefert und stammte aus dem Erfahrungsschatz der einzelnen Völker.
In unserer Modernen Zeit sind viele Pflanzen sehr gut erforscht, ihre Inhaltsstoffe bekannt und es werden ihnen bestimmte Wirkungen zugeordnet.
Die Phytotherapie ist die Lehre von der Verwendung von Heilpflanzen. Es kommen grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile, aber keine isolierten Inhaltsstoffe zur Anwendung.
Sie bietet auch eine wundervolle Ergänzung zu allen anderen Therapieverfahren.
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Orthomolekulare Medizin Vitalstofftherapie
Der Begriff orthomolekular stammt aus dem Griechischem. "Ortho" bedeutet richtig, gut und " Moleküle" kleines Teilchen.
Mit diesen kleinen Teilchen sind Vitalstoffe, sogenannte Radikalfänger oder Antioxidantien gemeint. Diese sind für unsere Gesundheit notwendig und können vom Körper meist nicht selbst hergestellt und müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden.
Zu den Vitalstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe.
Sie sind für alle Stoffwechselvorgänge in unseren Zellen unabdingbar. Ein Mangel oder Ungleichgewicht kann wesentlich zur Entstehung von Krankheiten beitragen.
Leider ist es heute so, dass wir oft zu wenig dieser notwendigen Vitalstoffe zur Verfügung haben. Obst und Gemüse werden unreif geerntet, legen lange Transportstrecken zurück und werden lange gelagert. All dies geht auf kosten der Vitalstoffe. Auch industrielle Verarbeitung und Konservierung zerstören sie.
Umgekehrt ist es aber so, dass wir heute oft mehr Vitalstoffe benötigen. Wir haben Stress, Rauchen, unser Körper wird mit vielen Umweltgiften konfrontiert, wir nehmen Medikamente ein und all das erhöht unseren Vitalstoffbedarf.
Im Rahmen der Orthomolekularen Medizin werden Vitalstoffe in der individuell benötigten Menge zugeführt